Jetzt hat endlich die schöne Jahreszeit begonnen und die Grillutensilien werden wieder ausgepackt. Bei der Zubereitung von Grillgut aller Art gibt es einige Dinge zu beachten, damit das Grillerlebnis am Ende wirklich perfekt wird. Der Kauf von hochwertigen Zutaten sollte selbstverständlich sein, aber auch beim Küchenwerkzeug darf man nicht sparen. Fleisch für den Grillgenuss wird am besten mit einem gut geschärften Messer zerteilt. Sind die Schneidinstrumente nicht scharf genug, können die empfindlichen Zellen zerstört werden und es tritt Flüssigkeit aus. Damit das Fleisch saftig bleibt und seine wertvollen Nährstoffe behält, muss also Scharfes ran. Und das gilt nicht nur beim Schneiden, sondern vor allem beim Würzen!
Die Marinade für das perfekte Geschmackserlebnis
Eine leckere Marinade macht das Grillerlebnis erst perfekt. Es gibt verschiedene Arten von Marinade, welche der einzelne Grillmeister auswählt, ist reine Geschmackssache. Die saure Marinade wurde früher zum Konservieren von Fleisch verwendet, heutzutage dient sie nur noch dem guten Geschmack. Saure Flüssigkeiten wie Zitronensaft, Essig oder Wein eignen sich als Basis. Eine Ölmarinade wird mit einem Pflanzenöl nach Wahl zubereitet und bei der süßen Marinade kommt Honig als Gewürz hinzu. Die Trockenmarinade kommt ganz ohne Flüssigkeitsbasis aus, dafür werden Kräuter und Gewürze einfach zerstoßen. Neben frischen Kräutern und Gewürzen ist der Knoblauch ein hervorragender Aromaträger für Marinaden. Durch den scharfen Schnitt mit einem hochwertigen Messer ist das Fleisch bestens für die Aufnahme der Marinade vorbereitet. Es soll ganz davon bedeckt sein und von mindestens zwei Stunden bis zu einer Nacht darin verbleiben.
Das perfekte Garen mit dem Grill
Bevor das marinierte Fleisch auf den Grill kommt, wird es leicht abgetupft, dann tropft es nicht. Man sollte das Grillgut etwa zwei Stunden vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen, damit es nicht ganz kalt auf dem heißen Grill landet. Das sollte erst dann passieren, wenn die Grillkohle gut durchgezogen ist. Zuerst kann das Fleisch sehr heiß auf der untersten Stufe angegrillt werden, hat es etwas Farbe bekommen, verlegt man den Grillrost ein wenig nach oben und grillt es dort durch. Dabei dürfen die Leckereien nicht allzu oft gewendet werden, durch die ständigen Temperaturwechsel dauert der Grillvorgang nur noch länger. Ob das Fleisch schon durch ist, prüft man niemals durch Einschneiden der Stücke, sonst verliert es an Saft und wird trocken. Besser geeignet ist die Druckprobe, je weniger Widerstand man dabei verspürt, desto garer ist das Fleisch. Das durchgegarte Grillgut wird aber erst nach ungefähr fünf Minuten Ruhezeit serviert, damit Saft, Geschmack und Temperatur sich vor dem Genuss gleichmäßig verteilen können.
Welcher Grill bietet das perfekte Grillerlebnis?
Jede Grillart hat ihre Berechtigung und kann zu einem perfekten Grillerlebnis führen. Der Elektrogrill beispielsweise ist einfach ideal für das Grillen auf dem Balkon. So kommen auch Nicht-Gartenbesitzer in den Genuss von lecker Gegrilltem. Manche Grillfans schwören auf die Gasvariante, die Holzkohlebefürworter wiederum vermissen dabei den typisch rauchigen Geschmack. Dafür macht der gasbetriebene Grill hinterher beim Putzen weniger Arbeit. An der Frage, welches Gerät das beste Grillerlebnis zu bieten hat, scheiden sich die Geister. Der Holzkohlegrill ist sicher das klassische Modell und hat am meisten Anhänger. Das alleine spricht aber natürlich keinesfalls gegen Gas oder Elektro.