Edelbrände sind zu hochwertigen Getränken geworden und werden primär in bäuerlichen Betrieben erzeugt. Heutzutage gibt es bereits viele Sorten an Edelbränden. Oftmals werden diese mit Schnaps oder Likören verwechselt. Was nun wirklich dieses Getränk ausmacht und wie es am besten verzehrt wird, lesen Sie im nachfolgenden Artikel.
Wann handelt es sich um einen Edelbrand?
Edelbrände dürfen sich Produkte nennen, die aus hundert prozentiger Frucht erzeugt wurden. Hierbei wird versucht, die Aromen der Frucht, mit in das Getränk aufzunehmen. So werden bei der Herstellung von Edelbränden Früchte zu Alkohol vergoren bzw. eingemaischt. Dieser Prozess geht über mehrere Wochen bis hin zu Monate, wobei für eine ideale Vergärung oftmals Hefe hinzugefügt wird. Bei der Gärung entsteht Alkohol und dieser wird über eine Brennanlage destilliert. Der Alkohol wird dadurch aus der Maische entzogen. Je nach gewählter Fruchtart liegen die Edelbrände zwischen 50 Vol% und 60 Vol%. Diese hoch dosierte Konzentration wäre nicht trinkbar, da diese zu viel Alkohol enthält. Aus diesem Grund wird das Getränk anschließend mit destillierten Wasser auf 40 Vol% verdünnt und wird danach noch einige Monate bzw. Jahre gelagert, bis der Edelbrand schlussendlich genossen wird. Bei diesem Prozess können sich die Aromen mit dem Wasser bestmöglich verbinden, und daraus entsteht der Edelbrand, der beim Trinken kaum noch Schärfe aufweist. Bei einem doppelt gebrannten Edelbrand handelt es sich um ein Getränk, welches – dem Namen nach – zweimal gebrannt wurde. Dabei wird der Brand stärker und es geht einiges an Qualität und Aroma verloren.
Das Trinkverhalten des Getränks
Bei einer Temperatur des Getränkes zwischen 14 Grad Celsius und 18 Grad Celsius werden Edelbrände konsumiert. Wird das Getränk kälter serviert, so geht das Aroma der Früchte verloren und der Alkohol wird verdeckt. Generell gilt, dass je hochwertiger der Brand ist, desto höher kann seine Trinktemperatur gewählt werden. So werden Brände, welche im Holzfass gereift sind, stets handwarm getrunken. Erst dadurch können sich die Aromen vollkommen entfalten.
Ebenso ist auch entscheidend zu welchem Essen welcher Brand getrunken wird. Brände sind neben Wein und Wasser auch sehr wertvolle Begleiter bei jedem Essen. Wird ein höherer Alkoholgehalt des Brandes gewählt, so wird der Magen bestmöglich auf die Verdauung und den anschließenden Fettabbau vorbereitet. Es gilt zu beachten, dass dieses Getränk zum Essen verzehrt wird, nicht davor oder danach. Für Vorspeisen werden oftmals Zwetschken- oder Apfelbrände gewählt. Werden leichte Speisen serviert, so kommen diese mit Williams oder Marillenbrand. Ebenso sind die Brände je nach gewählter Fleischart verschieden zu wählen. Für Rindfleisch empfehlen sich Zwetschke, robuste Apfelbrände, Quitte oder Pfirsich, für Geflügel werden Kirsche, Marille, Pfirsich oder Williams gewählt. Bei Fisch sollte man auf Kirsche, Pfirsich oder Trester zurückgreifen. Besonders zur Geltung kommen Vogelbeere, Heidelbeere, robuste Zwetschkenbrände oder aber Holunder Brombeere bei Wildfleisch. Zum Nachtisch werden grundsätzlich fruchtige Brände, wie beispielsweise Himbeere, liebliche Apfelbrände, Weichsel, oder aber auch Pfirsich Brände gewählt.
Nicht unbeachtet ist die Form des Glases für Edelbrände. Dieses sollte einen Stiel haben und genügend Luftraum über der Flüssigkeit bieten, sodass sich der Brand voll entfalten kann. Natürlich kann nur ein schönes, qualitativ hochwertiges Glas den Edelbrand voll zur Geltung bringen lassen. Für jeden Brand gibt es dadurch eine passende und entsprechende Glasform. Jedenfalls gilt, dass je intensiver das Aroma verspürt werden soll, desto höher sollte der Glaskörper bestmöglich sein.
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