Die Bedienung der Waschmaschine ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Dabei sollte man sich allerdings im Klaren darüber sein, dass die Waschmaschine dennoch in den Funktionen sehr ähnlich ist. So verfügen sie allesamt über unterschiedliche Waschgänge und Temperaturen. Meist befindet sich das Fach für das Waschpulver am oberen Rand der Vorderseite. Anders verhält sich dies lediglich bei Topladern, die von oben be- und entladen werden.
Waschpulverschublade finden und richtig befüllen
Die Lage der Waschmittelschublade ist letztendlich davon abhängig, ob es sich um einen Frontlader oder einen Toplader handelt. Befindet sich das Fach an der Front, kann dies durch die Verteifung zum Öffnen schnell ausfindig gemacht werden. Bei Topladern ist dies unterhalb der Abdeckung an der Seite oder am hinteren Ende. In der Regel sind die Fächer in drei Bereiche aufgeteilt, welche für die unterschiedlichen Mittel und Waschgänge vorgesehen sind. Jeder Waschgang verfügt über eine Hauptwäsche, weshalb vor allem diese Fach von großer Bedeutung ist. Die anderen beiden Fächer sind für den Spülgang und die Vorwäsche vorgesehen. Die Aufteilung und die Kennzeichnung der Fächer ist sehr unterschiedlich, weshalb genau hingesehen werden sollte.
Während mancher Hersteller auf die genau Bezeichnung setzt, befindet sich bei anderen lediglich eine Nummerierung an den Fächern. Die Zahlen können klassisch oder römisch gehalten sein. Die Bezeichnung ist meist am Rand eingeprägt und deshalb mit dem Finger fühlbar. Teilweise ist der Spülgang mit einer Blume gekennzeichnet. Die Unterschiede sind groß und führen daher oftmals zur Verwirrung. Wer schon länger eine Waschmaschine benutzt, kann die Verwendung der Fächer durch deren Größe erkennen.
Waschgang auswählen und einschalten
Die Temperatur, die Umdrehung beim Schleudern und auch die Länge des Waschprogramms sind von der Art der Wäsche abhängig. Die Wäsche sollte entsprechend sortiert und der passende Waschgang ausgewählt werden. Ob lediglich Waschmittel für den Hauptwaschgang oder zusätzlich Weichspüler in das Fach gegeben wird, kann selbst ausgewählt werden. In der Regel ist eine Vorwäsche nur bei Kochwäsche notwendig und auch dort nur bei entsprechender Verschmutzung oder fettiger Wäsche. Fleckenreiniger, Wäscheweiß und Wasserenthärter kommen ebenfalls wie das reguläre Waschpulver in das zweite, das größte Fach, welches für den Hauptwaschgang vorgesehen ist. Hygienespüler und Weichspüler werden in das dritte, das schmalste Fach gegeben. Der Einsatz von Hygienespüler ist nur notwendig, wenn Bakterien abzutöten oder ein besonders unangenehmer Geruch aus der Wäsche zu bekommen sind.
Waschmittel – flüssig oder Pulver?
Mit der Zeit kann es vorkommen, dass das Waschmittel im Fach verklebt. Sollte dies der Fall sein, kann diese bei Frontladern herausgenommen und gereinigt werden. Dafür muss allerdings der Widerstand der Schublade überwunden werden. Durch eine Wäschekugel kann diese Verschmutzung umgangen werden. Diese wird direkt in die Trommel der Waschmaschine gegeben. Diese werden in Drogerien oder beim auf von Flüssigwaschmittel angeboten. Der Vorteil von flüssigem Waschmittel ist, dass weniger Waschmittel benötigt wird und sich dieses zudem schneller im Wasser auflöst. Da sich dieses direkt bei der Wäsche befindet, ist ein Verkleben unmöglich. Dies kann allerdings nur mit dem Mittel des Hauptwaschganges und ohne Vorwäsche umgesetzt werden.
Dass Hygienespüler nur in Ausnahmefällen notwendig ist, ist richtig. Man muss bedenken, dass diese Produkte eine zusätzliche Umweltbelastung bedeuten und auch Allergien auslösen können. Wenn Krankheitsfälle in der Familie vorliegen, mag der Gebrauch aber durchaus sinnvoll sein. Bei strengriechender Kleidung hat es sich meiner Erfahrung nach auch bewährt, die Kleidungsstücke vor der Wäsche mit einer Essigessenz zu behandeln.
Ein Tipp ist auch, Waschnüsse statt Waschpulver zu verwenden. So bleibt das Waschmittelfach sauber und die Waschnüsse sind auch viel umweltfreundlicher :-))