Weißgold gibt es nicht in natürlicher Form. Es handelt sich um eine Goldlegierung und um einen nicht geschützten Begriff. Es entsteht durch unterschiedliche Zusatzmetalle, die reines Gold heller färben und ihm einen silbrigen Glanz verleihen. Manchmal wird es zusätzlich rhodiniert und so mit einer Schicht versehen.
Um das Anlaufen der Legierungen zu verhindern, werden diese rhodiniert. Hierbei geht es um ein spezielles Verfahren, bei dem der Schmuck mit einer Schicht aus Rhodium versehen wird.
Durch dieses Verfahren bekommt der Schmuck einen besonderen Glanz, der an Chrom erinnert. Zudem wird ihm dadurch ein heller, einheitlicher Farbton verliehen. Die Rhodinierung trägt zur Höherwertigkeit eines Schmuckstücks bei.
Mittels dieser Beschichtung ist es auch möglich, eine schlechte Legierung zu überdecken. Allerdings ist die Rhodinierung nicht für jedes Schmuckstück geeignet. Daher sollten vor dem Kauf Informationen eingeholt werden, ob das Schmuckstück rhodiniert wurde oder nicht.
Rhodinierungen besitzen eine hohe Beständigkeit. Bei starker Beanspruchung kann es jedoch zur Ablösung der Schicht kommen, was besonders für Armbänder oder Ringe gilt. Weniger beanspruchte Schmuckstücke wie beispielsweise Ketten oder Ohrringe sind hiervon selten betroffen.
Nachbehandlungen mit Rhodium sind jederzeit möglich. Hier kann es zu erheblichen Qualitätsunterschieden kommen. Somit hält diese nicht bei jedem Schmuckstück gleichermaßen.