Technik, Gesundheit, Kosten: Zehn Fakten zur E-Zigarette

Trotz einer Menge Erfahrungswerte ranken sich immer noch viele Unklarheiten und Gerüchte um die E-Zigarette. Die folgenden zehn Fakten bringen Licht ins Dunkel.

E-Zigaretten

Transparenz schaffen: Das ist der aktuelle Stand der Dinge

Die E-Zigarette hat inzwischen einen langen Weg hinter sich. Dennoch wird sie teils immer noch kritisch beäugt. Grund genug, zehn Fakten rund ums Dampfen an dieser Stelle kompakt zusammenzufassen:

  1. Fundamentaler Unterschied: Da es sich beim Verdampfen und Verbrennen um grundsätzlich unterschiedliche Vorgänge handelt, ist die Anwendung der E-Zigarette keinesfalls mit der Zigarette gleichzusetzen.
  2. Weniger schädlich: Daraus folgt, dass beim Dampfen nicht dieselbe schädliche Wirkung entsteht wie beim Rauchen. Dies wurde inzwischen durch zahlreiche Studien belegt. Als Konsens gilt momentan, dass die E-Zigarette etwa 95 Prozent weniger gesundheitsschädlich ist.
  3. Einzeltäter Nikotin: In den meisten Liquids für E-Zigaretten ist zwar Nikotin enthalten, dieses ist jedoch der einzige enthaltene Schadstoff, der durch die TPD2 reguliert wird. In Tabak, der in konventionellen Zigaretten verbrannt wird, dagegen beläuft sich die Zahl auf über tausend schädliche Inhaltsstoffe und Nebenprodukte.
  4. Eine Frage des Geschmacks: Wegen der großen Vielfalt an Liquid-Geschmäckern findet sich für jeden Anwendertypen das richtige Produkt, etwa Tabakgeschmack für frische Umsteiger sowie fruchtige Aromen für Genießer.
  5. Aus dem Reich der Fabeln: Trotz anderslautender Einzelfälle explodieren E-Zigaretten, die nach gängigen Standards gefertigt wurden, nicht während der Anwendung. Auch hier dient die TPD2 der Einhaltung bestimmter Normen.
  6. Werkzeug für Umsteiger: Bekanntlich wird die E-Zigarette vorwiegend von ehemaligen Rauchern oder solchen, die ihren Tabakkonsum stark reduzieren möchten, genutzt. Für diesen Zweck scheint die E-Zigarette laut aktuellen Studien besser geeignet zu sein als die anderen bekannten Ersatzmittel.
  7. Unendliche Auswahl: Der E-Zigaretten-Markt ist enorm gewachsen, als Resultat gibt es etliche unterschiedliche Geräte. Das betrifft sowohl die Bedienung als auch Leistung, Optik und Anwendungsgebiet. Vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen findet jeder das geeignete Setup.
  8. Hilfreiche Community: Über die Jahre ist vor allem online eine große Community rund ums Dampfen entstanden. Dies ist praktisch für technische Probleme, aber auch für den grundlegenden Erfahrungsaustausch oder Kaufberatungen.
  9. Vorsicht, Falschmeldung: Viele Negativmeldungen rund um die E-Zigarette haben sich nachweislich als falsch erwiesen. Das betrifft allen voran mögliche Lungenerkrankungen wie EVALI, die angeblich durch das Dampfen entstehen können.
  10. Umsteigen mit Plan: Betrachtet man alle Fakten, erfüllt die E-Zigarette alle Kriterien für eine erfolgreiche Rauchentwöhnung und ist verglichen mit der Zigarette das kleinere Übel.

Dabei sollten sich Konsumenten stets vor Augen halten, dass der dauerhafte Verzicht das Ziel sein sollte. Denn auch wenn die E-Zigarette weniger schädlich ist, so gilt sie noch lange nicht als gesund – frische, reine Luft kann auch sie nicht ersetzen.

Bild: ©istock.com/DedMityay

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