Im Laufe des Lebens hat man immer wieder mit Zeichnungen zu tun, welche in einem Maßstab angefertigt sind. Ebenso kann es notwendig werden, dass man selbst eine Zeichnung in einem entsprechenden Maßstab anfertigen muss. Beim Maßstab handelt es sich lediglich um die Angabe des Größenverhältnisses, welches zwischen Original und Modell beziehungsweise Zeichnung besteht.
Berechnung des Maßstabes – So geht es
- Um mit einem Maßstab zu rechnen, muss man zuerst einmal wissen, was die Zahlen bedeuten oder für was sie genau stehen. Die erste Zahl steht grundsätzlich für das Original.
- Die zweite Zahl steht hingegen für die Zeichnung oder das Modell. Je größer die Zahl ist, desto kleiner ist es im Gegensatz zu dem anderen Wert.
- So handelt es sich bei einem Maßstab von 1:10 um ein Modell oder eine Zeichnung, die nur ein Zehntel so groß ist, wie das Original. Würde es sich allerdings um einen Maßstab von 10:1 handeln hätte das Original nur ein Zehntel der Größe der Zeichnung.
- Um einen Maßstab angeben oder damit arbeiten zu können, ist es wichtig, dass alle Maße genommen und in einer Einheit angegeben werden.
- Anschließend werden alle Zahlen durch den gleichen Wert dividiert bei einer Verkleinerung oder multipliziert bei einer Vergrößerung.
- Um Anhand einer Zeichnung ein Modell anzufertigen, müssen lediglich die Maße genommen und entsprechend er Angabe des Maßstabes umgerechnet werden. So müssen bei einem Maßstab von 1:30 alle Maße mit 30 multipliziert werden.
- Wenn man verstanden hat, wie die Berechnung vorgenommen wird, ist die Umrechnung einfach und kann im Nu vorgenommen werden.
- Mit einem Lineal und Taschenrechner kann alles umgesetzt werden.