Viele Menschen werden mitten in der Nacht wach, weil sie von teils heftigen Wadenkrämpfen geplagt werden. Doch was hilft gegen Wadenkrämpfe?
Was hilft bei Wadenkrämpfen in der Nacht?
Die meisten Menschen haben es bereits erlebt und wissen wie schmerzhaft und ebenso störend die Wadenkrämpfe, die urplötzlich die Nachtruhe stören. Die Krämpfe selbst dauern nur einen sehr kurzen Zeitraum, allerdings die Folgen sind länger anhaltende Schmerzen und in der Regel das Problem, dass das Wiedereinschlafen schwer fällt.
Bei häufigen Wadenkrämpfen wird ein Arztbesuch angeraten, welcher nach der Ursache suchen und dagegen angehen kann. Nur so kann die Nachtruhe, deren Wichtigkeit nicht unterschätzt werden sollte, in vollem Umfang genossen werden.
Hausmittel gegen Wadenkrämpfe
- Um den akuten Krampf zu bekämpfen sollte direkt beim Auftreten des Krampfes der Fuß angespannt und die Zehen Richtung Schienbein gezogen werden.
- Es bietet sich dabei an, dass man gegen das Fußteil des Bettes oder gegen die Wand gedrückt wird.
- Des Weiteren kann man einige Schritte hin und her laufen. Dabei sollte allerdings das Körpergewicht mehr auf den betroffenen Fuß verlagert werden.
- Eine Massage mit Franzbranntwein wird ebenso als Hausmittel empfohlen wie ein kühlendes Mittel, wie ein Kühlakku, der in ein Tuch eingeschlagen wird.
- Da allerdings nicht jeder Mensch gleich auf Kälte reagiert, muss ausprobiert werden, ob eventuell ein Kirschkernkissen sinnvoller sein kann.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Wadenkrämpfe
- Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil, wenn man Wadenkrämpfe umgehen möchte. Magnesium, welches in Sojabohnen, Kakao, Weizenkeime oder Sonnenblumenkerne enthalten ist, stellt dabei ein Muss dar.
- Selbst bei Getränken sollte auf den Magnesiumgehalt geachtet werden. Magnesium sollte jedoch nur bei ärztlichem Rat als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
- Sportarten, die die Beinmuskulatur in besonderem Maße fördert, wirken ebenfalls vorbeugend. Dies trifft unter anderem auf Schwimmen oder Rad fahren zu.