Wasserwechsel im Aquarium durchführen

Wer ein Aquarium sein Eigen nennt, sollte je nach Größe einmal wöchentlich bis einmal monatlich einen (Teil-)Wasserwechsel durchführen. Folgendes sollten Sie dabei beachten.

  • Sauberes Wasser ist wichtig für das Wohlbefinden der Fische. Und auch wir Menschen schauen uns lieber Aquarien an, in denen sich keine schmuddelige Brühe befindet.
  • Je größer das Aquarium und je geringer der Besatz, desto seltener müssen Sie das Wassers wechseln.
  • Wechseln Sie am besten immer nur ca. 15% (bis max. 30%) des Wassers. So verändern sich nicht plötzlich die Wasserwerte, denn damit gefährden Sie Ihre Fische.
  • Als erstes muss ein Teil des alten Wassers raus aus dem Aquarium. Hierzu nehmen Sie am besten einen Schlauch und einen Eimer.
  • Halten Sie das eine Ende des Schlauches in das Aquarium, das andere Ende über den Eimer. Jetzt saugen Sie am Ende des Schlauches bis Wasser kommt. Das Wasser läuft nun von alleine weiter in den Eimer, solange das Schlauchende außerhalb des Aquariums unter dem innenliegenden ist.
  • Es gibt auch sogenannte Mulmglocken, die man unten an den Schlauch anschließt. Diese bieten den Vorteil, dass man mit ihnen auch den Bodengrund des Aquariums etwas durchsaugen kann.
  • Wenn Sie genug Wasser aus Ihrem Aquarium gelassen haben, wird es Zeit das Becken wieder aufzufüllen.
  • Viele machen es, indem sie das Wasser Eimer für Eimer vom Waschbecken aus zum Aquarium bringen und langsam hineinschütten. Hierbei kommt es aber zu einer starken Wasserbewegung und Sie wirbeln Dreck auf und reißen vielleicht sogar Pflanzen heraus.
  • Die bessere Alternative ist, wenn Sie einen Schlauch mit einem Adapter an Ihren Wasserhahn anschließen und damit das Wasser langsam ins Becken lassen. Lassen Sie das Wasser dabei auf einen Stein oder ähnliches laufen, um eine zu starke Wasseraufwirbelung zu verhindern.
  • Achten Sie beim Wasserwechsel darauf, dass Sie das neue Wasser weder zu warm noch zu kalt wählen, sonst bekommen Ihre Fische einen Schock und können sterben.
  • Auch die Pumpe sollten Sie nicht zeitgleich mit dem Wasserwechsel austauschen. Dadurch gehen zu viele wertvolle Filterbakterien, die in Pumpe und Bodengrund stecken, verloren.
  • Achten Sie auch darauf, dass elektrische Geräte wie die Pumpe und der Heizstab beim Wasserwechseln nicht trocken laufen. Das kann sonst sowohl für Sie als auch für die Technik gefährlich werden.
  • Ein kompletter Wasserwechsel ist so nicht möglich, ohne die Fische zu gefährden. Wer in seinem Aquarium Großreinemachen möchte, der kommt um ein Ersatzbecken nicht herum. Dies benötigt einiges an Vorbereitungzeit, da sich das zunächst “einlaufen” muss, sodass es dann nahezu identische Wasserwerte aufweist wie das Heimatbecken.

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