Im Handel werden unterschiedliche Mittel und Möglichkeiten angeboten, die die Katze vor Zecken schützen sollen. Während die einen Möglichkeiten ein Verletzungsrisiko darstellen, enthalten einige Mittel ätherische Öle, welche für das Tier schädlich sein können. Des Weiteren sollte man sich bewusst darüber sein, dass meist ein Zeckenmittel keinen 100prozentigen Schutz bietet. Daher ist es sinnvoll, wenn eine Kombination zusammengestellt wird, die unterschiedliche Wirkstoffe hat und somit einen besseren Schutz bietet.
Äußerliche Anwendung von Zeckenmitteln bei Katzen
Unter den zahlreichen Angeboten, die es auf dem Markt gegen Zecken gibt, befindet sich unter anderem ein Spray, welcher ätherische Öle enthält. Dabei bietet es sich an, dass die Katze mit Aloe Vera, welches bei einigen Herstellern die Grundsubstanz darstellt, zusätzlich gepflegt werden kann. Nelkenöl, Kokosöl und Lavendelöl sind dabei sinnvolle Ergänzungen. Schädlich hingegen ist Teebaumöl, welches keinesfalls enthalten sein sollte. So genannte Help Sprays wirken oftmals ebenso gegen Zecken und andere Schädlinge, die sich in der Haut und dem Fell einnisten wollen. Spezielle Zeckenmittel gibt es in unterschiedlichen Formen. Auch Anhänger für ein bestehendes Halsband oder spezielle Zeckenbänder stellen eine weitere Möglichkeit dar. Fällt aus Sicherheitsgründen die Wahl gegen ein Halsband, kann der Anhänger ebenso am Schlafplatz angebracht werden, damit die Katze den Geruch annimmt. Alternativ kann zweimal im Monat das Fell der Katze gegen die Wuchsrichtung behandelt werden. Dabei ist das Gesicht, wie auch Wunden auszulassen. Spot on Tropfen sind eine weitere Variante, die nur alle paar Wochen mit einem geringen Zeitaufwand vorgenommen werden muss.
Nahrungsergänzung gegen Zecken
Formel Z Tabletten enthalten Stoffe, die den Stoffwechsel der Haut aktivieren. Durch den Hautstoffwechsel entsteht ein Geruch, welcher zu einem unangenehmen Geruch führt der vor allem Milben, Zecken, Flöhe abschreckend ist. Diese Tabletten enthalten ebenso Vitamin B, welcher die Nerven stärkt und zu einem schönen Fell verhilft. Knoblauch wird in Form von Granulat angeboten und hat ebenso eine abschreckende Wirkung. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass das Granulat vollständig aus Knoblauch hergestellt wurde. Knoblauch hat eine antibakterielle Wirkung und führt zur Veränderung des Eigengeruches.
Warum ist Zeckenmittel bei Katzen sinnvoll?
Zecken gehören zu den Spinnentieren und sind des Weiteren Blutsauger, die oftmals schädliche Krankheiten verbreiten. Dies kann nur dann verhindert werden, wenn der Biss von Grund auf vermieden wird. Diese befinden sich oftmals im Unterholz und warten dort auf geeignete Beute, die sowohl Tiere, wie auch Menschen sein können. Da in die Wunde betäubende Mittel gegeben werden, bleibt der Biss anfangs unbemerkt. Zu den übertragenden Krankheiten gehören unter anderem Borreliose, Hirnhautentzündung und FSME, die zu langwierigen Krankheiten, meist mit frühzeitigem Tod führen. Durch Zeckenmittel kann dem Vierbeiner dies erspart werden. Während den warmen Sommermonaten sollte die Katze täglich kontrolliert werden, auch wenn ein Zeckenmittel gegeben wird. Mit speziellen Zeckenzangen können die Tiere entfernt werden. In den kommenden Wochen sollte die Stelle beobachtet werden, ob sich diese entzündet oder der Abheilungsprozess erfolgreich ist.